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Wie es dazu kam

Die Wachsende Skulptur Heiligengeistschule Lüneburg verdankt ihr Entstehen zu einem guten Teil der Altner Combecher Stiftung für Ökologie und Frieden. Professor Günter Altner, Mitbegründer dieser Stiftung, betätigte sich dabei nicht nur als Stifter. Sondern ebenso als Anstifter.

Seit den 70er Jahren zählt Günter Altner zu den Vordenkern und Vorkämpfern der Ökologie- und Friedensbewegung. Durch das und.Institut lernte er im Sommer 2007 George Steinmanns Wachsende Skulpturen (PDF) kennen. Die Idee einer „wachsenden Skulptur“ faszinierte ihn. Was, so fragte Günter Altner, wenn man diesen Ansatz mit einer Schule in Verbindung brächte? Und das im Horizont von Bildung für nachhaltige Entwicklung?

In Absprache mit Hildegard Kurt und George Steinmann unterbreitete Günter Altner Anfang 2008 die Idee einer „Schule als wachsende Skulptur“ Professor Ute Stoltenberg, Leiterin des Instituts für integrative Studien (infis) der Leuphana Universität in Lüneburg.

Im Juli 2008 zeichnete die Altner Combecher Stiftung für Ökologie und Frieden das Institut für Umweltkommunikation (infu) der Leuphana Universität mit einem Forschungspreis aus. Anlässlich der Preisübergabe stellte George Steinmann in der Universität seine „wachsenden Skulpturen“ Die Rückkehr des Raumes (1992-1995), Komi (1997-2006) und Saxeten (2002-2006) vor. Hildegard Kurt führte in sein Werk ein.

Auch trafen bei dieser Gelegenheit erstmals alle genannten Partner einander persönlich. Sogleich begann ein viel versprechender Austausch. Man vereinbarte, die Idee einer „Schule als wachsende Skulptur im Horizont der Nachhaltigkeit“ an mehrere Schulen in Lüneburg heranzutragen.

Ende November 2008 besuchte das Team drei Schulen vor Ort, zwei Grundschulen und ein Gymnasium. Dabei fand auch jeweils ein Austausch mit Lehrkräften statt. Im Januar 2009 legten George Steinmann und Hildegard Kurt ihr gemeinsames Werkkonzept vor. Die Wahl war auf die Heiligengeistschule gefallen.

in der Pause

Damit unsere globalisierte Welt zukunftsfähig werden kann, braucht es genau die Ressourcen und Fähigkeiten, die auch für ein gelingendes Miteinander in der Schule unverzichtbar sind: geistige Offenheit, Sinn für Gemeinschaft und für Gerechtigkeit, Kreativität, Selbstvertrauen, Mut und Empathie.

Foto: George Steinmann